
Vorführungen:
- So., 6. April 2025 – So., 6. April 2025 um 12:00 Uhr
Gespräch mit Claudia von Alemann, Vibeke Løkkeberg, Stefanie Schulte-Strathaus u. a.
THE LONG ROAD TO THE DIRECTOR’S CHAIR
1973 fand das erste Internationale Frauenfilmfestival in Deutschland statt. Damals gelang es Helke Sander und Claudia von Alemann, ein viertägiges Film- und Gesprächsprogramm für eine sich im Aufbau befindende Frauenfilmbewegung zusammenzustellen. Das Seminar führte erstmals Filmemacher*innen, die nichts voneinander wussten, aus verschiedenen Ländern zusammen. Das als verschollen geglaubte Dokumentarfilmmaterial über das Treffen liegt nun erstmalig vor. Es zeigt Gespräche mit Filmemacher*innen über Themen wie Doppelausbeutung, selbstbestimmte Sexualität, die »Pille« und Gewalt. Ein Film über Kontinuitäten und Veränderungen, über unser filmisch-feministisches Erbe – ein Film über einen Aufbruch.
Kurzfilmprogramm: Lines of Flight
Subjektitüde
Helke Sander, DE 1966, Experimentalfilm, 5’
Dieser Film seziert eine scheinbar banale Situation: Es geht um eine flüchtige Annäherung zwischen einer jungen Frau und zwei Männern
Fakenham Occupation
Susan Shapiro, GB 1972, Dokumentarfilm, 12’
Fakenham Occupation ist der erste Film von Susan Shapiro. Der Film dokumentiert in dem für damals typischen »Direct-Cinema-Stil« eine Fabrikbesetzung
Fughe lineari in progressione psichica
Annabella Miscuglio, IT, 1975/76, Experimentalfilm, 8’
Ein experimenteller Kurzfilm einer Wegbereiterin der italienischen Frauenbewegung. Nach dem bahnbrechenden Kollektivfilm L’Aggetivo Donna (1971) wandte sich Annabella Miscuglio intimen Filmporträts zu
Einfach
Claudia von Alemann, DE 1966, Experimentalfilm, 5’
Ein weißgestrichener Flur, ein Treppenhaus, aus dem jemand auf die Straße tritt. Eine Küche, in der Geschirr gespült, eine Sardinendose geöffnet, ein Ei aufgeschlagen wird.